Mit Hedwig ins Südtirol |
Sonntag, 22. September 2013 um 22:19 | |||
20. - 22. September 2013 Kultur (und Erinnerungen) -Auffrischungs-Fahrt ins Südtirol. Ein Bilderbuchwochenende durfte ich mit meiner Mama Hedwig erleben. Im Hotel Rössl in Rabland untergebracht und herrlich verwöhnt, können wir die drei Tage in vollen Zügen geniessen.
Am Freitag Nachmittag steht Meran auf dem Programmpunkt. Mit dem Bus ins Zentrum und eine große Besichtigungsrunde durch Meran mit Einkaufsmöglichkeit fördert den Apetitt, denn im Hotel erwartete uns ein herrliches Abendessen. Hier ein paar Leckerheiten. Danach verlor ich prompt das Kanasterspiel und durfte die Runde bezahlen. Ausgeruht begann am Samstag unsere Kultur-Auffrischungs-Tour mit der Pfarrkirche von Algund. Nochmals liessen wir die herrliche Atmosphäre dieser Kirche auf uns wirken. Weiter ging die Fahrt nach Lana. Nach nur einmal fragen fanden wir die gesuchte Kirche in Niederlana, wo wir dem Schnatterpeck-Altar unsere Ehre erwiesen. Die ruhige Fahrt auf der Südtiroler Weinstrasse (sie sollte vielleicht umgetauft werden, da es überall nur Apfelbäume zu sehen gab) brachte uns durch viele bekannte und weniger bekannte Ortschaften. Dann gelangten wir nach St. Pauls. Da wurde in Erinnerungen geschwelgt. So manchen "Südtirol-Urlaub" verbracht Hedwig mit Bernhard und Freunden in diesem schmucken Dörfchen. Es gab viel zu erzählen. Wir freuten uns, dass es diesen Gasthof noch gab und genossen ein feines Mittagessen. An Kaltern vorbei fuhren wir dann nach Tramin wo ich oberhalb dieses bekannten Weinortes das Kirchlein St. Jakob in Kastelaz suchte und fand um Mama die herrlichen Fresken zu zeigen, die sie bei unserer Kultrurreise mit Norbert nicht anschauen konnte da wir mit dem Bus nicht bis dahin kamen und der Weg für die zu steil war. Die Fahrt lohnte sich und wir konnten in Ruhe alles besichtigen. Sogar einen Blick zurück zum Kalterersee und weit hinunter Richtung Süden werfen. Das brachte Hedwig auf die Idee auch noch einen Abstecher nach Neumarkt zu machen. Auch diese gigantischen Laubengänge sahen wir nicht zum ersten Mal. Zur Abrundung dieses Ausflugs stand natürlich noch Kalter auf dem Programm. An dieser Weinbaukellerei kamen wir natürlich nicht vorbei. Gab es doch für mich Erinnerungen an den letzten Männerchorausflug die unvergesslich sind. Auch an diesem Abend durfte ich die Zeche bezahlen, das Kanasterspiel ist Hedwigs Leidenschaft. Den Sonntag begannen wir dann nach einem ausgiebigen Frühstück mit der Hl. Messe in Algund. Nach Hause zog es uns aber noch nicht. Also fuhren wir nochmals Richtung Süden. Wir wussten ja, dass es in der Nähe von Neumarkt eine kleine Ortschaft Namens Pinzon gibt. Google sagte uns sie gehört zu Montan denn Pinzon stand nicht in unserer Autokarte. Prompt fanden wir mit einigem hin und her diesen kulturträchtigen Ort. Wir wollten doch noch die St. Stephanuskirche in Pinzon mit dem herrlichen Altar von Hans Klocker sehen. Leider konnten wir nur einen Blick durchs Fenster werfen. Doch das genügte uns denn wir waren ja schon vor ein paar Jahren mit Norbert hier. Der Pinzoner Keller entschädigte uns aber für das Entgangene und wir fuhren nach einem herrlichen Mittagessen wieder Richtung Heimat wo wir wohlbehalten gelandet sind. Ich bin sehr stolz auf meine 93igjährige Mutter und ihr Interesse und ihre Vitalität. Ein Altar fehlt uns noch! Wir wissen nur noch nicht wo wir ihn gesehen haben. Also gibt es einen Grund nochmals eine Reise ins Südtriol zu unternehmen.
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