Oper und Operette unter freiem Himmel |
Montag, 19. August 2013 um 19:05 | |||
Unvergessliche musikalische Highlights mit dem Obst- und Gartenbauverein Rankweil. Puccinis Oper "La Bohème" im Römersteinbruch St. Margarethen und das weltgrößte Operettenfestival mit dem "Bettelstudent" von Carl Millröcker in Mörbisch am Neusiedlersee, standen auf dem Programm und wir waren dabei. Unser Quartier war im Hotel Lövér in Sopron.
Von da aus starteten wir die Besichtigung des ehemaligen Jagdschlosses von Mayerling. Die "Tragödie von Mayerling" zieht viele Touristen an. Eine resolute Führerin schleusste uns im Eiltempo durch die Räumlichkeiten. Als sie erfuhr, dass wir aus Rankweil (da gibts auch ein Karmelitinnen Kloster) sind, machten wir die Runde noch einmal. In einem romantischen Heurigen in Gumpoldskirchen konnten wir danach unsere "Bedürfnisse" stillen. Von Gumpoldskirchen sahen wir nicht sehr viel, dafür war uns das Mittagsschläfchen zu wichtig, stand doch das erste Higlight auf dem Programm. Doch davor gabs noch ein feines Abendessen in der Storchmühle in Oslip. Aber nun wurde es Zeit für die Oper. Riesige Parkplätze waren schon gut gefüllt. Aber unsere spitzen Plätze, von unserer Reiseleiterin Maria Fritsche bestens organisiert, warteten schon auf uns. Ein tolles Feuerwerk überraschte mich so, dass es keine Fotos davon gibt. Ob das Feuer am linken Hang zufällig vom Feuerwerk ausgelöst wurde oder zum Spiel gehörte konnten wir nicht ausdiskutieren. Jedenfalls wurde es binnen kürzester Zeit von der anwesenden Feuerwehr gelöscht. Dieser tolle Abend hat mich der Oper ein Stückchen näher gebracht. Der Samstagvormittag bot sich an für eine Stadtführung in Sopron dem Schnuckkästchen Ungarns. Der Löwe auf der einen Straßenseite und der Elefant auf der anderen sind alte Zeugen vom Gewürzhandel in früheren Zeiten. Da Kirchen verboten waren wurde in diesem Innenhof von einer Kanzel gepredigt. Und schon erwartete uns das zweite Highlight. Mörbisch mit dem "Bettelstundent" Ein fulminantes Feuerwerk mit Musik untermalt, beendete eine wunderschöne Aufführung. Ein letzter Blick zurück und schon war auch dieser herrliche Abend Vergangenheit. Die Heimreise führte uns dann über den Semmering wo uns Karl-Heinz Fritsche wieder ein paar geologische Informationen über die Entstehung der Ostalpen gab. Das etwas "ungewöhnliche" Abendessen in Tirol (mussten wir doch tatsächlich ein paar Schritte zu Fuß gehen) brachte eine wundervolle Reise zum Abschluß. Für die tolle Reiseleitung danken wir herzlich Maria und Karl Heinz Fritsche. Hoffentlich auf Wiedersehen!
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