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Kanada vom 06.07.2008 - 21.07.2008
Montag, 21. Juli 2008 um 00:00

kanada_2008Gerda, Astrid, Lena und Sigrid besuchen Gabi und Hans Wuggenig in Lavington in British Columbia und treffen auch noch Martin und Christina Pfitscher in Calgary in Alberta.

Wenn Träume wahr werden! - Kanada

Vor fast genau 2 Jahren sind Gabi und Hans Wuggenig aus Satteins mit ihren Kindern nach Kanada, „Coldstream-Lavington, BC“ ausgewandert.

 

 

Zuvor besuchte Gabi einen Englischkurs in Feldkirch und dabei lernten wir (Sigrid Schneider, Gerda Amann und Astrid Nigsch) uns kennen.

Wir durften ein klein bisschen miterleben, wie sie immer wieder Urlaub in Kanada machten, bis sie ihr Traumhaus gefunden hatten. Als sie uns die Fotos von ihrem Grundstück mit Haus zeigte, lud sie gleichzeitig alle ein, sie einmal zu besuchen.

Ihr "Abschiedsfrühstück" feierten wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Zwei Jahre später - Gabi und ich sind immer noch mittels Skype in Kontakt - als sie den Anbau mit den Gästezimmern beendet hatten, wiederholte sie die Einladung und somit wurde mein Besuch, immer konkreter.

Als Werner meinte ich soll doch mit meinen "Englischfreundinnen" der Einladung folgen, war der Traum, vom Besuch in Kanada, schon fast Wirklichkeit.

Mein Mail an Gerda und Astrid wurde postwendend mit „Ja wir sind dabei!“ beantwortet. Da Astrid ihre Tochter Lena mitnehmen würde waren wir zu viert. Im Jänner 2008 meldeten wir unseren Besuch bei Gabi an und buchten den Flug nach Kelowna. Die Zeit verging wie im "Flug" und schon war Juli.

Sonntag, 06.07.2008

Abfahrt aus Schlins um 6:30 Uhr,
Thomas (Gerdas Sohn) fährt uns nach Zürich und wir fliegen

pünktlich um 10:30 Uhr von Zürich nach Frankfurt.

Das Flugzeug in Frankfurt hat Probleme und wird ausgetauscht. Mit einer Stunde Verspätung beginnt unsere große Reise über den atlantischen Ozean.

Der Pilot entschuldigte sich für die Verspätung und versprach die Zeit einzuholen, da das Flugzeug vollgetankt sei und er eine Abkürzung über Grönland nehmen werde.

Wir waren pünktlich in Vancouver

und erreichten mit etwas Hast, die sich dann allerdings als unnötig herausstellte, den Anschlussflieger

nach Kelowna.

Einem geschenkten Fensterplatz verdanke ich ein paar Blicke auf „Vancouver“

und auf die teilweise noch schneebedeckten „Coast Mountains“. Ungewohnte Bilder bieten sich uns.

Mit Verspätung landen wir in Kelowna, wo wir schon von Gabi und Sandra erwartet werden und schnell und sicher nach Lavington, ihr neues „ZUHAUSE“, gebracht werden.

Nach einem gemütlichen Abendessen fallen wir, nach ca. 24 Stunden, wohlverdient und müde ins Bett.

Montag, 07.07.2008

Fast ausgeschlafen weckt uns strahlend blauer Himmel um ½ 8 Uhr. Nach einem tollen Frühstück spazieren Gerda und ich einmal rund um den „Block“. Kein Häuserblock – ein Grundstücksblock mit ca. 10 Häuser. Wir sehen viele Tiere (eingezäunt) und wenig Menschen. Danach gesellt sich Astrid und Lena zu uns und wir machen dieselbe Runde umgekehrt nochmals.

Später fahren wir mit Gabi zum „Silver Star – Schigebiet“ das ca. 45 km entfernt liegt.

Am Abend werden wir wieder von Gabi und Hans verwöhnt und verkriechen uns um 23 Uhr in unsere Betten.

Dienstag, 08.07.2008

Als ich um ½ 7 Uhr aufstehe, ist von Gerda keine Spur mehr zu sehen. Sie hat sich auf Bärensuche begeben, kommt dann aber leider erfolglos zurück zum Frühstück. Danach fährt uns Gabi und Hans in die Stadt und wir bekommen unser eigenes Auto. Gerda ist eine hervorragende Autolenkerin und ihr verdanken wir es, dass wir soviel von Kanada zu sehen bekommen.

Am Nachmittag fahren wir zu „Wolfgang“ an den See. Dort können wir im „Okanagan Lake“ baden und auf Wolfgangs Wiese sonnen.

Gabi hat Getränke mitgenommen und Wolfgang verwöhnt uns noch mit einem „besonderen“ Wein. „Nackte Traube“.

Auf dem Rückweg gönnen wir uns ein feines Essen im Restaurant,

wo wir auch gleich mal unsere Visakarten testen.
Bei Gabi angekommen machen wir noch eine kleine Runde und wieder ist ein schöner Tag zu Ende.

Mittwoch, 09.07.2008

Nach dem bekanntlich gemütlichen Frühstück machen wir uns auf den Weg

zu den „Bregenzerwäldern“. Das ist ein Ehepaar, das sich mitten im Wald eine Büffelfarm geschaffen hat.

Leider treffen wir sie nicht an. Auch die Büffel lassen sich nicht blicken, aber das Anwesen ist sehr schön. Ein Bregenzerwälderhaus mitten in den kanadischen Wäldern.

Auf dem Heimweg machen wir Halt bei der Touristenattraktion „Log Barn“.

Da gibt’s allerhand zu sehen. Es gibt auch kluge Geißen, die holen sich das Futter selber, wenn die Touristen zu müde sind das Futterkübelchen hinauf zu ziehen.

Da es drückend warm ist „flüchten“ wir in unser klimatisiertes Auto und fahren nach Hause,

um Lenas „Geburtstags-Eistorte“ zu verspeisen.

Lena durfte sich zu ihrem Geburtstag Pizza von Gabi bestellen.

Nachdem wir sie verspeist hatten, fingen wir mit der Planung unserer Reise nach Calgary

an und ließen den Abend gemütlich ausklingen.

Donnerstag, 10.07.2008

Damit wir ja nichts versäumen stehen wir wieder um ½ 8 Uhr auf und fahren nach einem gemütlichen Frühstück

nach Kelowna.

Dieses Mal nur Gerda, Astrid und ich. Lena darf bei Sandra bleiben.

Gerda hat sich schon an das Auto und die Straßen von Kanada gewöhnt und macht ihren „Job“ bestens. Nach einem kleinen Einkaufsbummel in Kelowna wollen wir Kaffee trinken.

Doch ein aufkommender Sturm lässt uns fluchtartig Kelowna verlassen.

Wir kommen heil nach Vernon,

wo wegen des Sturms alle Ampeln und somit auch der Strom ausgefallen sind. Doch bald finden wir ein Kaffeehaus, wo es auch guten Kaffee gibt. Ungewollt sind wir um 15:30 Uhr schon wieder in Lavington.

Dort angekommen versuchen wir mit Rommy die Zeit zu vertreiben, was allerdings nicht von langer Dauer ist, da sich Besuch ansagt.

Martin Pfitscher, gebürtig aus Düns, wohnt nun in Calgary und ist mit seinem Arbeiter Omar

auf dem Heimweg von Victoria nach Calgary. Beide sind sehr müde, da sie bis spät in die Nacht hinein gearbeitet haben und schon über 600km Fahrt hinter sich haben. Zudem hat Martins Auto gestreikt und er ist mit einem Leihauto unterwegs.

Wir konnten beide überreden Pause zu machen, ein paar Stunden zu schlafen und erst am Morgen weiter zu fahren. Es wurde ein sehr fröhlicher Abend mit sehr viel Wein und Gelächter.

Omar,

ein Mann aus Mexiko stammend, hatte keine Chance uns zu verstehen.

Da kam Astrid in Einsatz. Sie ist unsere Dolmetscherin und musste Omar immer wieder Antwort geben auf seine Frage: „What did he say?“ Dann kam meistens die Antwort „Verstanga“ und Gelächter unsererseits.

Später gab's dann noch Sätze, da fehlten Astrid die "richtigen" Worte.

Omar brachte uns dann noch die richtige Handbewegung zum „It’s gut to go!“ bei.

Um 1 Uhr in der Nacht konnten wir und die Gäste kaum noch die Augen offen halten - somit wurde es höchste Zeit fürs Bett. Martin und Omar bekamen nur drei Stunden Schlaf ab und waren am Vormittag in Calgary.

Freitag, 11.07.2008

Heute wird spät gefrühstückt und danach fahren wir in Begleitung von Gabi und Sandra nach Cherryville,

wo wir eine alte Goldgräbermine besichtigen. Wir versuchten aber unser Glück beim Goldwaschen

erst gar nicht, sondern genossen ein Mittagessen nicht so ganz nach unserem Geschmack.

Auf dem Retourweg kaufen wir in Lumby noch ein und fahren einen anderen Weg nach Hause zurück.
Zwei Rehe Mitten in einem Maisfeld,

erregen noch unsere Aufmerksamkeit, genauso wie die Bärenfamilie

(aus Eisenblech) im Vorgarten eines Hauses und zum guten Schluss noch die Straußenfarm.

Zum Abendessen kommen Wolfgang und Mary auf Besuch.

Wolfgang bringt einen super Salat mit und Hans gibt sein Bestes am Grill.

Gaby vollendet das Menü mit Gemüse und Beilagen, sowie Dessert. Wir werden verwöhnt wie in einem „****Hotel“, was wir aber auch sehr zu schätzen wissen.

Samstag, 12.07.2008

Wieder ausgeschlafen beginnen wir den Tag um ½ 8 Uhr und fahren um ½ 10 Uhr in Begleitung von Sandra Richtung Vernon, vorbei an der O’Keefe Ranch über Falkland,

Monte Creek, Chose, Sorrento nach Salmon Arm.

Dort verbringen wir ein paar Stunden mit wasserrutschen, sonnenbaden und faulenzen.

Zurück geht die Fahrt über Enderby nach Vernon, durch Lavington und weiter nach Lumby, wo wir uns ein Abendessen bei „Hubert“ (ein Gasthaus mit österreichischer Küche) gönnen.

Sonntag, 13.07.2008

Nun beginnt unsere Reise nach Calgary. Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir um 10:30 Uhr los. Nachdem wir doch noch aus Vernon hinausgefunden haben,

sind wir um ca. 11 Uhr in Sicamous und fahren bis Tree Vally Gap.

Dort besichtigen wir die „3 Valley Gap Heritage Ghost Town“.

Nach einem kleinen Imbiss fahren wir weiter bis nach Revelstock,

wo wir uns einen guten Kaffee gönnen.

Nachdem wir, viel Landschaft gesehen haben

und über die „Zeitgrenze“ gefahren sind, ist es inzwischen ¼ vor 6 Uhr Abends

als wir im „B&B-Columbia-Vally“ bei Erwin, nach ca. 350 km Fahrt, ankommen.

Da er ein „gebürtiger Österreicher“ ist, haben wir sofort einen „Verbündeten“ und bekommen ein super Abendessen serviert.

Wir fühlen uns sehr wohl, verbringen einen lustigen Abend.

Montag, 14.07.2008

Erwin überrascht uns mit einem „Frühstücksbufett“

auf einem alten Herd, mit frischen Früchten, Joghurt und Vielem mehr.

Trotzdem müssen wir uns verabschieden, denn unsere Reise geht weiter nach Calgary.

Zurück nach Golden, wo wir noch unsere Geldtaschen füllen, geht es weiter durch den „Banff-National-Park“.

In Field, wo wir der Tankstelle einen Besuch abstatten, drehen wir noch eine Besichtigungsrunde.

Um Punkt 12 Uhr sind wir in Lake Louise.

Trotz ausgiebigem Frühstück meldet sich unser Hunger und wir gönnen uns ein chinesisches Mittagessen.

Weiter geht’s nach Banff, dort machen wir einen kurzen Einkaufsbummel und weiter geht die Fahrt.

Und nun ist der Akku leider leer. Da muss halt das Handy herhalten.

Um 15 Uhr sind wir am Rand von Calgary und treffen uns um 16 Uhr mit Christina Pfitscher.

In zwei Etappen sind wir von Lavington nach Calgary ca. 66o km gefahren.

Christina holt uns am Highway 1 ab und wir werden bei Martin und Christina und Tochter Jessica zu Hause mit einem super tollen Essen verwöhnt.

Der auf einem Zedernbrett gegrillte Lachs mit Whisky-Ahornsirup-Soße serviert wurde war ein Gedicht.

Auch Omar ist da und das „Verstanga“ geht wieder los.

Nach dem Essen fahren wir noch zum Fußballstadion, wo Jessica ein Fußballmatch hat. Wir sind ein tolles Fanpublikum und machen mehr Lärm wie der Rest der Zuschauer. Das Spiel endet 6:0 für Jessicas Mannschaft.

Auf dem Heimweg fährt Martin noch mit uns an einen Punkt ganz in der Nähe seines Wohnortes, wo wir einen herrlichen Blick auf die „Calgary-Downtown“ hatten.

Danach gibt’s noch Kuchen

und Kaffee oder Wein bei Pfitschers und wir sitzen noch gemütlich am Kamin im Garten.

Lena ist so müde, dass sie auf der Liege einschläft und Martin sie ins Hotel trägt.

Dienstag, 15.07.2008

Es gibt eine etwas „unruhige“ Nacht, da zwei relativ schmale Doppelbetten in einem Zimmer sind und der Straßenlärm auch nicht ohne ist.

Wir versuchen dann den Weg zu Christina selbständig zu finden, sie muss uns aber zwei Straßen weiter abholen, da wir die Straße knapp verfehlt haben.

Christina serviert uns ein kanadisches Frühstück mit Pfannkuchen, Spiegeleier, Würstchen, Speck usw. Ob der Sekt, den wir auch noch tranken so ganz kanadische Tradition ist, bin ich mir nicht so sicher.

Danach besuchen wir den

Dort sehen wir die Tiere, die für Canada stehen und sich für uns nicht an den Straßenrand gestellt haben.

z.B. das Bison oder die Büffel

die Bären

Grizzlybär

Schwarzbär

oder der Cougar "Berglöwe"

Auch viele andere Tiere können wir bestaunen.

Als wir genug gesehen hatten und unsere Beine müde wurden, trieb uns ein kurzer Regen nach Hause.

Bei Christina gab's wieder einen guten Kaffee und Kuchen. Nach einer kurzen Pause im Hotel

holten Christina, Jessica und Martin uns ab und wir wurden zu einem tollen chinesischen Abendessen eingeladen.

Danach fuhren wir den

„Calgary Tower“ (191m) hoch

und hatten eine herrliche Aussicht über Calgary. Als ganz kleines Pünktchen sahen wir Christina auf der Straße stehen, denn sie ist nicht mit uns hoch gefahren.

Den Blick nach Unten genoss ich lieber, neben der Glasplatte stehend.

Nochmals ließen wir den Abend ausklingen bei Jessica, Christina und Martin.

Sie haben sich gerade in meine Homepage (www.sigrid-schneider.at) eingeloggt.

Mittwoch, 16.07.2008

Um ½ 8 Uhr in der Früh machte ich so einen Lärm, dass die Anderen (Gerda, Astrid und Lena) gerne aufstanden.

Direkt neben unserem Hotel ist ein „Denny’s“ Restaurant in dem wir frühstücken.

Christina und Martin kommen auch noch auf einen Kaffee vorbei und wir müssen leider Abschied nehmen.

Um 9:45 Uhr verlassen wir Calgary

und fahren wieder Richtung Rocky Mountains und den Banff Nationalpark.

Fast genau um 12 Uhr treffen wir beim „Fairmont Banff Springs Hotel“ ein.

Dort gönnen wir uns ein Mittagessen und eine Flasche Wein, die aber Astrid und mir blieb, Gerda ist ja unsere Fahrerin und darf beim Wein nur zuschauen.

Danach fühlen wir uns wie Hotelgäste und lassen uns vom "Empfangschef" (unten links neben der Treppe) fotografieren.

Nach ein paar Fotos geht unsere Fahrt weiter nach Lake Louis.

Der Wein ermutigt mich bei Erwin anzurufen und nochmals Zimmer für eine Nacht zu bestellen.
Das „zwei in einem Zimmer“ ist leider nicht mehr frei,
aber wir bekommen nach einem kurzen „Luftholen“, auf der anderen Seite der Leitung, zwei Zimmer zum selben Preis.


Dieses Mal suchen wir aber den „Lake Louis“ ,

und sind begeistert von der

Bergwelt und den Gletschern..

Nach weiteren 14 km gelangen wir an den „Moraine Lake“.

Da bietet sich uns ein Bild - Kanada - wie wir es uns vorgestellt haben.

Wenn nicht grad ein paar Touristen im Weg stehen.

Die „Golden-manteld Ground Squirrel“ jagen den Erdnüsschen hinterher und krabbeln dafür sogar die Ärmel hoch.

Bei der Kaffeepause probierten wir das selbst aus.

Nun noch ein Blick auf die Schiabfahrten von Lake Louise und weiter gehts.

Und weiter geht’s Richtung Golden, wo uns ja Erwin wieder erwartet.

Auch dieses Mal verwöhnt er uns mit österreichischer Küche. Es gibt Gulasch für uns und Lena bekommt wieder ihr Schnitzel. Astrid ist vom vielen Wein ganz geschafft und geht mit Lena schlafen.

Gerda und ich üben noch ein bisschen Canasta, da Erwin richtige (neue) Canastakarten bei seinen Spielen hat. Außerdem muss Gerda noch ein bisschen Wein nachholen und da das Wein trinken bekanntlich allein nicht so gut mundet, opfere ich mich halt wieder. Um ½ 24 Uhr machen wir Schluss, weil wir das Gefühl haben, dass Erwin das Lokal dicht machen will und außerdem steht uns der nächste anstrengende Tag bevor.

Donnerstag, 17.07.2008

Und wieder erwartet uns ein strahlend blauer, wolkenloser Himmel. Nach einem guten Frühstück verabschieden wir uns von Erwin nun endgültig und fahren um 10 vor 10 Uhr von Columbia Valley ab.

Mit soviel Landschaft haben wir nicht gerechnet, also was könnte sich Lena dafür begeistern, zum Glück gibt's ja den Gameboy.

Wir kommen in Radium Hot Springs um ½ 12 Uhr an und haben Mühe Kanadas größtes Thermalbad zu finden.

Dabei stoßen wir auf einen bemerkenswerten roten Felsen. Danach gönnen wir uns zwei Stunden an der Sonne, im Wasser oder im Schatten.

Da Wasser bekanntlich Hunger macht, essen wir noch eine Pizza und fahren um 15:20 Uhr von Radium Hot Springs ab.

Ein Unwetter lassen wir links liegen in dem wir einen kleinen Umweg machen.

In Kimberley „wollten“ wir Kaffee trinken, aber beim Hoteleingang gab‘s keinen Kaffee und die einzige Stiege, die wir zum Cafe fanden, konnte uns nicht überzeugen, hier einkehren zu wollen.

Also fuhren wir weiter bis Cranbrock. Dort fanden Gerda und ich ein Starbucks Coffee und Astrid und Lena einen MC Donalds.

Danach waren wir wieder für ca. 2 Stunden unterwegs. Wald, Wald, Wald, See, Wald, Straße, Wald usw.

Dabei fuhren wir durch Yahk nach Creston und als wir nicht mehr weiter wussten hat uns eine freundliche Frau den Weg weiter beschrieben.

Bei Yahk trennten uns nur noch ein paar km von der Grenze zum „USA-Bundesstaat IDAHO“.

Dann ging‘s dem „Kootenay Lake“ entlang, wieder Richtung Norden

Nach einer Tagesfahrt von ca. 450 km kommen wir um 20 Uhr in der „Kootenay Bay in B.C“. an.

Wir finden ganz zufällig das

Wir freuen uns über so schöne Zimmer und suchen dann noch ein Restaurant zum Abendessen.

So einfach war‘s aber nicht, beide Restaurants in der Nähe hatten geschlossen, doch die Besitzer des Victorian Rose Cottages waren so nett

und haben uns zum nahe gelegenen Golfplatz geschickt,

wo wir ein feines Abendessen genießen konnten.

Müde und zufrieden sanken wir in die rosenbesetzten Betten.

Freitag, 18.07.2008

Früh am Morgen brachte Gerda unser Auto zur Anlegestelle der Fähre und somit konnten wir uns dem eleganten Frühstück auf der, leider im Schatten liegenden und deshalb sehr frischen, Terrasse, hingeben.

Um ¼ vor 9 Uhr fuhren wir auf die Fähre und schifften über den „Kootenay Lake“.

In Balfour angekommen, machten wir uns auf den Weg nach Nelson. Unterwegs wurden wieder Tank und Geldtasche gefüllt, und als wir dann endlich um 10:30 Uhr

Nelson in der richtigen Richtung verließen, begleiteten uns wieder Wald, Wasser und viel Landschaft.

Gerda gab richtig Gas und es brauchte viel Überredungskunst meinerseits, dass wir in Nakusp eine kleine Pause einlegten um einmal aus dem Auto herauszukommen. Wir gönnten uns eine Spinatquich und ein Getränk.

Nakusp in der richtigen Richtung zu verlassen bereitete uns wieder ein bisschen Schwierigkeiten, da wir fast eine „Spitzkehre“ machen mussten um wieder einmal in Richtung Süden zu fahren. Der See trennte uns nämlich von der Richtung Westen die wir eigentlich fahren sollten, und die Fähre über den See lag südlicher.

Weiter geht die Fahrt nach Fauquier.

Dort angekommen, fährt uns die Fähre vor der Nase davon. Nun heißt es „bitte warten“. Nach einer halben Stunde sind wir dafür die Ersten, die auf die Fähre fahren dürfen.

Wir überqueren den „Arrow Lake“ und staunen nicht schlecht, als wir um 14 Uhr die Fähre in Needles verlassen und die Kolonne sehen, die auf die Übersetzung nach Fauquier wartet.

Nun haben wir noch ca. 120 km bis Lavington und hoffen vor 16 Uhr zu Hause zu sein, da wir ja noch das Auto waschen und zurückbringen müssen.

Kurz vor Lumby, wir haben Cherryville, die alte Goldgräberstadt hinter uns gelassen,

läutet mein Telefon und Gabi fragt wo wir bleiben. Es fehlen nur noch ein paar km und wir sind da.

Schnell wird das Auto ausgeladen und ab geht’s zur Autowaschanlage.

Dort angekommen stellen wir fest, dass jemand diesen Job machen darf. Gerda und ich hatten Ausreden als Fahrerin und Fotografin also blieb es an Astrid hängen unser Auto sauber zu machen.

Sie fand aber nette Hilfe beim Betreiber.

Als wir das Auto dann glücklich und zufrieden zurückgebracht haben, staunten wir nicht schlecht,

als wir 2603 km verrechnet bekamen. Aber glücklich und zufrieden, das Auto heil und ohne Probleme wieder zurückgeben zu können bezahlten wir die Rechnung und fanden es ok.

Auf dem Heimweg kauften wir noch ein und zu Hause zeigte uns Hans noch seine Werkstatt.

Wieder einmal verwöhnte uns Gabi mit einem ausgezeichneten Essen

und bald fielen wir todmüde in unsere Betten.

Samstag, 19.07.2008

Wir gingen den letzten Tag gemütlich an und machten nochmals die „Blockrunde“, um uns von Lavington zu verabschieden.
Hans montierte noch das Sonnensegel über der Terasse und wir sahen zu oder relaxten oder halfen mit.

Um ½ 13 Uhr gab‘s dann ein originales „Cowboyfrühstück“. Kartoffelrösti mit Bacon - oder so ähnlich.

Nach dem Kaffee fuhren Gabi, Gerda und ich noch zur historischen „O’Keefe Ranch“ und konnten noch eine sehr interessante Führung mitmachen.

Auf dem Heimweg kauften wir noch einen echten kanadischen Lachs und Ahornsirup und schon war es wieder Zeit fürs Abendessen.

Vorher war aber noch Fototermin von den "Englischkurs-Damen".

In Lumby gibt’s das Restaurant „Hubert“, dort bekommt man österreichische Gerichte. Leider konnte uns Hans nicht begleiten. Wir genossen das Abendessen und gaben dafür unsere letzten kanadischen Dollars aus.

Zurück bei Gabi und Hans angekommen durften wir noch den 5. * vom Hotel Wuggenig auskosten.

Mit einem Glas Wein in der Hand, im heißen „Hot Tub“ liegend, klang der letzte Abend aus.

Sonntag, 20.07.2008

Nachdem die Koffer fast gepackt sind, begeben wir uns zum letzten Frühstück mit Gabi. Dann bleibt noch Zeit für ein Canasta oder ein durchhängen in der Hängematte und um 11 Uhr ist Abfahrt Richtung Kelowna.

Der Abschied von Gabi und der ganzen Familie Wuggenig fällt nicht leicht. Wir sind sehr verwöhnt worden und möchten uns auf diesem Wege, für den „*****Hotelaufenthalt“, nochmals herzlich bedanken.

Und schon wieder bringt uns Gabi zum Flughafen in Kelowna, denn unser Aufenthalt bei ihnen ist zu Ende.

Pünktlich um 13:35 startet unser Flieger in Richtung Calgary.

Nochmals sehen wir die „Rocky Mountains“, dieses Mal jedoch von einer total neuen Perspektive.

In Calgary heißt es Umsteigen in ein größeres Flugzeug und von Canada Abschied zu nehmen. Wir erwarten in die „Nacht“ zu fliegen, stellen aber verwundert fest, dass es nie richtig dunkel wird,

somit wird aus schlafen nicht wirklich was,

oder doch noch!

Montag, 21.07.2008

Glücklich und mit vielen neuen Eindrücken, jedoch ohne unsere Koffer, landen wir pünktlich um 13:05 Uhr in Zürich. Werner wartet schon auf uns und bringt uns heil nach Hause.

Somit ist ein Traum wahr geworden und dafür danke ich vor allem Gerda und Astrid, die mich begleitet haben.

Wenn Hans und Gabi mit ihren Kindern jedoch nicht nach Kanada ausgewandert wären, hätte es diesen Traum wohl nie gegeben, deshalb gilt auch ihnen mein Dank.

Und „last but not least“ ein ganz liebes Dankeschön an Lena. Sie war eine so liebe, fröhliche Reisebegleiterin, ohne „Surr und Klage“, dass wir alle sie sehr ins Herz geschlossen haben.
Danke Lena.

Sigrid

Schlins, Juli 2008

 

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Freunde sind wie Schuhe

wenn man jung ist kann man nicht genug haben
und später merkt man,
dass es immer die selben sind

mit denen man sich wohlfühlt.

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