Startseite Werner und Sigrid Eine Familienrunde in Schlins
Eine Familienrunde in Schlins
Freitag, 26. Dezember 2008 um 20:08
Beitragsseiten
Eine Familienrunde in Schlins
Nach drei Jahren
Die 1. Familienrunde Wallfahrt
Nun schreibt man schon das Jahr 2000
Jahreswechsel 2003
Bergwanderung zu Theos 60er
Die letzten drei Familienrunden
Alle Seiten

Es war einmal......

Vor 15 Jahre, am 06. September 1993, trafen sich Renate und Albert Amann, Ingrid Fröhle, Sophie und Helmut Rigo, Sigrid und Werner Schneider, um zu überlegen, wie und was eine Familienrunde, für sie bedeuten könnte.

Folgende Punkte schienen uns wichtig:

- Jeder kann und soll sich einbringen.
- Neue Sichtweiten erhalten.
- Vertrauen ist wichtig und soll wachsen können
- Über den Glauben reden können.
- Einen Rückhalt gewinnen.
- Neue Möglichkeiten erarbeiten.
- Die Themen sollen spontan aber immer für den nächsten Abend im voraus bestimmt werden.

Wir wollten uns vorläufig ein Jahr lang regelmäßig treffen.
Pfarrer Theo Fritsch hat uns seine Begleitung zugesagt.

Viele Themen waren uns wichtig, so z.B.

- Jesus ja - Kirche nein
- Sakramente
- Die Lüge
- Wir leben in einer Konsumgesellschaft.


06.05.1994 - wenn eine Familienrunde zu lange dauerte....

- Schindlers Liste
- Die Kraft der Rituale
- Arbeitslosigkeit - Rollenverteilung
- Sekten - mit einem Referent
- Gefühle zeigen
- Ist unsere Erziehung noch zeitgerecht?
- Das Wort ergreifen - Frauentradition - politisches Engagement - Bibelauslegung, Besuch eines künstlerischen Abends in Batschuns.
- Österreichs Männer unterwegs zum neuen Mann? Vortrag mit Paul Zulehner
- Sterbebegleitung und Trauer


16. Familienrunde - Eintrag ins Familienrunde-Buch am 19. Mai 1995

- Umgang mit der Zeit
- Vom Minus zum Plus - ein missionarischer Feldzug von Reinhard Bomke.
- Esoterik und Kirche
- loslassen
- Was ist eine Basisgruppe?

und wurden ausgiebig diskutiert, sodass wir im Anschluss daran eine Stärkung verdient hatten.

Aber, auch geselliges sollte nicht zu kurz kommen, wie z.B.
- Rodelpartien mit Kind und Kegel und sogar Pfarrer Anakletus aus Tansania,


29.12.1993 Anschließende Stärkung bei Rigos.


- Hüttenabende in Faschina mit Kinder


05.02.1994

- Dia-Abende mit wunderschönen Reiseberichten,


14.09.1994 bei Pfarrer Theo

- Puzzle-Spiel und Preisjassen mit Siegerehrung,


26.01.1996 bei Pfarrer Theo

- im Sommer Grillabend mit Jassen oder Radrundfahrten mit anschließendem Terrassenhock
- sowie jede Menge Geburtstage.


21.04.1995 - Ingrid hat Geburtstag, darauf müssen wir anstoßen.


So vergingen drei Jahre.

Und als wir dazu kamen, uns zu fragen, ob und wie, die Familienrunde weitergehen soll, waren wir einheitlich der Meinung, sie soll weiterbestehen.
Viele Vorschläge für Themen wurden gefunden, aber vor allem fanden wir sie tut uns allen gut und breitet und große Freude.

Und wieder interessierten uns die unterschiedlichsten Themen.

- Advent
- "Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg", die immer aktuell bleiben werden.


diskutiert bei Pfarrer Theo am 10.01.1997

oder

- Gott in der City,
- Exerzitien im Alltag, wir nahmen während der Fastenzeit daran teil, die sehr intensiv waren. Wahrscheinlich bescherte uns das danach ein eher "lockeres" Familienrundenjahr.

12.04.1997
Bei Werner's , biblischem, 49igsten Geburtstag (7 ist ja bekanntlich eine biblische Zahl),
hatte die Familienrunde ihren ersten künstlerischen Auftritt.

Danach verreisten unsere Familienrundemänner sofort (13.04.1997) zur Schitour ins Südtirol.
Um ja nichts zu versäumen reisten sie lieber einen Tag zu früh an.

Verständlich, dass Werner sich erst von seinem Geburtstag erholen musste.

OK, Gipfel haben sie auch gemacht

und heil nach Hause sind sie, Gottseidank, auch wieder gekommen.

Nach dieser Anstrengung trafen wir uns erst wieder im Sommer zu einem gemütlichen Grill- und Jassabend.

- Danach gab's wieder ein interessantes Thema zu "Jugendliche in der Kirche". Es wurde ein spannender Abend, konnten wir doch einen Vergleich zwischen Afrika (Anakletus nahm an dieser Familienrunde teil) und Österreich darstellen. Schlussendlich kamen wir zu der Überzeugung, dass es sicherlich schwieriger geworden ist, unsere Jugendlichen für die Kirche zu begeistern.

Bei unserer Themenwahl stießen wir auch auf, "Wallfahrt" - gesagt, getan.


Am 12.09.1997 machten wir die 1. Wallfahrt der Familien Runde

St. Georgenberg durch die Wolfsklamm war ausgemacht. Gestärkt in der Raststation Rosenberg, vor Innsbruck, konnte uns nichts von unserm Vorhaben abhalten.


links oben war unser Ziel.

Inzwischen ist der 30.09.1997 ins Land gezogen.
Endlich ist es soweit, ein neues Pfarrheim wird gebaut. Als Ausweichquartier wurde das ehemalige Raiffeisenlager angemietet. Wir haben fleißig mitgeholfen dass es ein gemütliches Ambiente bekommt und wir Familienrundefrauen haben es auch eingeweiht. (Nicht ohne Reklamationen ;-) Ich habe wie üblich zu laut gelacht.


Renate machte gerade ihre Meierkur, deshalb kein Sekt.

Und schon wieder war Advent 1997

Helmut und Sophie haben uns einen unvergesslichen Abend bereitet. Eine besinnliche Wanderung zur Grotte beim Jupident mit gemütlichem Ausklang bei ihnen sorgte wieder einmal für einen ganz besonderen Abend.

Jahreswechsel

Semesterferien1998 im Zillertal
Einmal ganz was anderes! Wir haben beschlossen einen Schiurlaub nicht in Faschina zu machen.

Das Zillertal war unser Ziel.

Dafür brauchten wir zwei Ferienwohnungen. Zum Frühstück versammelten wir uns aber in der größeren.

Auf dem Hintertuxer Gletscher Schifahren war der besondere Hit.

Zwischen interessanten Themen

- Der Turmbau zu Babel
- Wie Partnerschaft spannend bleibt.
- "Bei euch soll es nicht so sein"


24. April 1998 Familienrunde bei Pfarrer Theo

ist es April 1998 geworden.

Am Ostermontag, den 12.04.1998 feiern wir Werners 50er, die Familienrunde brilliert wieder einmal mit einem gekonnten Auftritt.

Danach Theo's 25jähriges Priesterjubiläum - Ein großes Fest am 7. Juni 1998

Wir gratulieren aber ohne Publikum, nur im Kreise der Familienrunde in Theo's Pavillon.
Unser Geschenk wurde ein Highlight in unserem Familienrundenleben.

11.-12.07.1998
Eine Bergtour auf den 2517m hohen Saula Kopf mit Übernachtung auf der Alpe Vilifau.

Frisch und munter ging's los.

Ingrid, schon leicht bedenklich gestimmt.

Eine bewegende Andacht auf dem Gipfel.

"Grüscht" für den Abstieg....

Nicht nur für Ingrid unvergesslich. War es doch ihre erste "Abfahrt" zu Fuß, gut beschützt von unserer Familienrunde.

Wohlbehalten und glücklich ließen wir diesen wunderschönen Ausflug in die Berge, auf der Alpe Vilifau ausklingen.

Dann wurde es wieder ernster mit dem Thema:

- Wonach sehnt sich der Mensch?
- Bei der Themensuche stießen wir auf: Abtreibung, und schon waren wir mitten in der Diskussion.
- Zerstört die Wirtschaft unsere Familien?
- Weniger ist mehr.
- Meinen Körper in meine Hände nehmen.
- Die Eckpunkte - gesund und glücklich zu leben.
- Mystik als Erkenntnisweg der Zukunft. - Glück und Lebensfreude.


Und schon ist wieder ein Jahr vorbei und wir schreiben das Jahr 2000

- Diaabend bei Theo, im neu renovierten Pfarrhof. 18.02.2000
Auf dem Weg ins ferne Heiligtum "Santiago de Compostela". Pfr. Theo erzählt an Hand von Dias über den spanischen Jakobsweg.

- Männer über 50 - Wechseljahre des Mannes

25. Juni 2000 2. Familienrundewallfahrt - Locherboden war unser Ziel.

- Das sprachlose Paar, war dann wieder eines unserer Themen, sowie
- Heiter und besinnliche Texte gelesen von Altbischof Stecher gab's zur Adventszeit.
- Christentum und die Weltreligionen


26.01.2001 bei Pfarrer Theo

- Kirche zu Sankt Martin, Ludesch - Juwel gotischer Baukunst.
- Heilende Energie als Hilfe zu Selbsthilfe.

Nach wiederum einem Jahr war die nächste Wallfahrt angesagt.

24. Mai 2001 3. Wallfahrt: Der Besinnungsweg von Rotholz war unser diesjähriges Ziel.

Nach einer Stärkung besuchten wir auch noch den lustigen, makabren Schaufriedhof von Kramsach.

Mit Themen:

- Wer bin ich.
- Ein Gospelkonzert im Ramschwagsaal in Nenzing, das leider nicht unseren Erwartungen entsprach
- Ein Spiele- und Jassabend.
- Besuch eines Vortrags.

ging wieder ein Jahr ins Land.


20.04.2002 bei Schneiders zu Hause, kurz nach Werners Erkrankung.

Zu Ingrids 60er studierte die Familienrunde ein Lied ein.
Die Idee, ihr ein Wellnesswochenende zu schenken, brachte uns auf den Text und das Lied.

"Wir vier fahren irgendwohin...."

21.04.2002 Ingrids 60er wurde ausgiebig gefeiert.

- Gemütlicher Grillabend im Beisein von Anakletus, der uns über seine Tätigkeiten in Tansania berichtete.
- Leseabend des Altbischofs Reinhold Stecher im Sonnenbergsaal in Nüziders


14.06.2002 mit anschließendem gemütlichen Hock bei Pfarrer Theo

die 62. Familienrunde fand in Faschina statt. Es wurde ein fröhlicher Abend.

12.07.2002

Aber der Höhepunkt stand uns ja noch bevor.
Albert Amann hat von uns, auf Anraten seiner lieben Renate, ein "Jassmarathon" geschenkt bekommen.

Dafür eignete sich Faschina und das schlechte Wetter bestens.

Den Letzten..... Kuchen bekam wohlverdienter Weise Sophie.

Leider gingen auch diese wunderschönen drei Tage viel zu schnell vorbei.

Dann hatten wir grad noch Zeit für ein Thema.
- Berufsleben - Beziehungsleben, wiedereinmal ein äußerst interessantes Thema .

Und schon war wieder ein wichtiger Grund zu Verreisen.

11. bis 13. Oktober 2002 Wir lösten Ingrids Geburtstagsgeschenk ein.
Was uns 4 Frauen, 3 wunderschöne, erholsame Tage bescherte.

Im Hotel Schick wurden wir verwöhnt an Körper, Seele und Geist.

Ein letzter Spaziergang um den See und schon mussten wir wieder die Heimfahrt antreten.


Jahreswechsel 2003

- Helmut und Sophie berichten mit wunderschönen Dias von ihrer 4wöchigen Neuseelandreise.
- Werde frei und lebe! - Fasten heute
- Lass dir nichts einreden.
- Radrunde mit anschließendem gemütlichem Hock bei Ingrid.
- Vortrag: Gedanken - Kraft
- Besitz - Armut - Loslassen - Teilen
- Vortrag: Was die Liebe so kompliziert macht...
- Die EU-Erweiterung

- Lichtvolle Begegnungen im Labyrinth

Segen

Ich hole das Licht in mich hineine
ich lasse das Licht in mir leuchten
in meinen Gedanken
in meinen Worten
in meinem Herzen
in meiner Mitte
in meinem ganzen Sein
ich trage das Licht hinaus in die Welt
damit es für Gott leuchte
und für alle Menschen.

Höchste Zeit für ein gemütliches Wochenende.

Wir schenkten Sophie und Helmut zu ihrem 50er ein Wochenende Zeit. Wird doch Zeit, auch für unsere Familienrunde, immer knapper. Und was eignet sich besser dafür, als Faschina?

5. - 6. März 2005 leider ohne Ingrid, die krank war und Theo, er hatte terminliche Probleme.

Willkommen und Gesundheit

Das Wochenende wurde aber trotzdem lustig und erholsam.

Das Thema
- "Ohne den Sonntag können wir nicht leben" besprachen wir am


10. Juni 2005 bei Pfarrer Theo

Kurz Entschloßen verabredeten wir uns dabei auf Sonntag, diesmal zu einer Wanderung.

12. Juni 2005 Schiffsfahrt auf dem Wallensee nach Quinten mit Wanderung zurück.

Auch das war wieder einmal ein unvergessliches Erlebnis der Familienrunde.

18. Juli 2005
Nun hatten wir das Vergnügen, das Geburtstagsgeschenk an Pfarrer Theo einzulösen.


Eine Bergwanderung zu Theo's 60er.
Werner suchte die Route aus.

Davennakopf und Zwölferköpfle, Ausgangspunkt Bartholomäberg.

Übers Rellseck

Angekommen auf dem Davennakopf. Ein herrlicher Blick in den Walgau, ins Montafon und ins Klostertal, bietet sich uns.

Mit einem Danklied verabschiedeten wir uns von der Davenna und machten im vorbei gehen noch den Zwölferkopf. (mit mehr oder weniger Herzklopfen)

Ein heißer Abstieg erwartete uns, war's doch einer der wärmsten Tage.
Den letzten Tropfen Wasser und den letzten Apfel teilten wir uns.
Zudem trieben uns die aufkommenden Regenwolken an.

Froh eine Sitzgelegenheit zu haben genossen wir bei einem kühlen Bier und einer guten Jause den letzten Teil dieser wunderschönen Wanderung.

Themen:
- Sonntäglicher Messbesuch
- Leben mit Humor - Humor im Alltag.
- Das Alter.

Leider unsere drei letzten Familienrunden mit Renate.

Am 04.04.2006 wurde Renate aus unserer Mitte gerissen.

Renate du fehlst uns.


78. Familienrunde am 04. Juni 2006 Der Film Sakrileg versammelte uns wieder einmal. Nach dem Film wurde eifrig diskutiert und schnell war der 05.06. da. Ein Grund die Gläser zu erheben um auf Albert's Geburtstag anzustoßen. (auch Nadja hat Geburtstag und feiert mit ihren Freundinnen mit)

Am 12. Mai 2007 versuchten wir nochmals mit dem Kirchenfrauenkabarett der "KathOmanzen", ein Durchstarten der Familienrunde, leider erkrankte Sophie und deshalb waren sie und Helmut nicht mit dabei. Danach vergingen 1 1/2 Jahre ohne ein Lebenszeichen der Familienrunde.

80. Familienrunde am Sonntag, 14.12.2008

Wir (Werner und Sigrid) waren der Meinung, daß die Familienrunde nach 15 Jahren nicht einfach "im Sande verlaufen" soll.
Unserer Einladung sind alle gefolgt und wir eröffneten bei drei entzündeten Adventkrankkerzen mit dem schönen und hoffnungsfrohen Lied. "Tauet Himmel den Gerechten"
Werner verlas anschließend den besinnlichen Text: "Sag ja zu Dir!"


Rückblick: Was anfänglich probeweise für ein Jahr geplant war hat sich nun durch 15 Jahre sehr positiv entwickelt. Die Unterschiedlichkeit bei den Themen brachte bei den jeweiligen Runden immer neue Sichtweisen ans Tageslicht.
Die Lücke welche der Tod von Renate auch in der Familienrunde hinterlassen hat, konnten wir nicht mehr schließen. Durch die Tatsache, daß zwei Paare Großeltern geworden sind, haben sich auch Prioritäten verändert.
Wir würden es sehr begrüßen, wenn es in Schlins aus dem Kreis von jungen Familien, wieder zu einer ähnlichen Familienrunde kommen könnte.


Es war eine erfahrungsreiche und schöne Zeit.

Werner und Sigrid
Schlins, 26.12.2008

Sag ja zu dir!

Sag ja zu dir, so wie du bist.
Nur wer barmherzig mit sich ist,
ist's auch zum andern neben sich.
Gott will, dass du ihn liebst wie dich.

Sei gut zu dir und nimm dich an.
Nur wer sich selber lieben kann,
liebt auch den andern neben sich.
Gott will, dass du ihn liebst wie dich.

Entdecke dich und deinen Wert.
Nur wer die eignen Gaben ehrt.
ehrt auch den andern neben sich.
Gott will, dass du ihn liebst wie dich.

Gott nimmt dich an und ist dir gut.
Gib weiter, was er Gutes tut,
an deinen Nächsten neben dir.
Dann wird aus Ich und Du ein Wir.

Detlev Block

 

Inhalte suchen

Wer ist online

Wir haben 17 Gäste online

Zitate/Sprüche

Freunde sind wie Schuhe

wenn man jung ist kann man nicht genug haben
und später merkt man,
dass es immer die selben sind

mit denen man sich wohlfühlt.

unbekannt